Stress, Fast Food, mangelnde Bewegung – das sind die Hauptursachen für einen ungesunden Lebensstil der heutigen Zeit. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass eben diese Faktoren zu den heute mehr denn je auftretenden Volkskrankheiten wie Burnout, Depressionen, Fettleibigkeit und damit einhergehenden Herzerkrankungen führen. Zeitstress und Leistungsdruck erwecken den Anschein, dass keine Zeit für eine ausgewogene Ernährung oder zumindest Sport zum Ausgleich bleibt und verschieben den Trend in Richtung Fast Food und Bewegungsmangel. Wer allerdings bewusst auf sich und seinen Körper achtet, kann einiges dafür tun, um sich selbst fit zu halten und einen gesunden Alltag zu leben.
Inhaltsübersicht
Stress als Hauptfaktor für eine ungesunde Lebensweise
Unter ständig steigendem Leistungsdruck beginnt auch der Stress eine immer größere Rolle im Alltag zu spielen. Während der Arbeit wird oftmals aufgrund fehlender Zeit auf eine ausgewogene Ernährung verzichtet. Nach einem anstrengenden Arbeitstag wird dann aus Zeitgründen auf Fast Food Gerichte zurückgegriffen, welche ihrerseits äußerst ungesund sind. Hinzu kommt, dass bei vielen Arbeiten – wie beispielsweise Bürotätigkeiten – die Bewegung lediglich eine untergeordnete Rolle spielt, obwohl der Körper diese so dringend nötig hätte. So wird stundenlang auf Bürostühlen gesessen und gearbeitet und sich kaum einmal die Füße vertreten. Diese Kombination aus Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung spielt eine große Rolle in der Entstehung diverser Krankheiten.
Volkskrankheit Fettleibigkeit
Statistiken belegen, dass vor allem in den letzten Jahrzehnten der Bevölkerungsanteil an fettleibigen Personen stark angestiegen ist. So ist heutzutage fast jeder dritte Mensch zu dick, was wiederum die Entstehung lebensbedrohlicher Erkrankungen begünstigt. Neben dem Auftreten von Diabetes und Krebs spielen vor allem koronare Herzerkrankungen eine vehemente Rolle bei den lebensverkürzenden Krankheiten, welche durch Übergewicht begünstigt werden.
Mangelnde Bewegung wirkt sich nicht nur auf den Körperfettanteil an sich sondern auch auf den gesamten Bewegungsapparat aus. Die Muskeln und Knochen verkümmern und es resultiert im Alter eine schneller voranschreitende Immobilität als bei sportlicheren Personen. Bürotätigkeiten begünstigen zudem das Auftreten von Fehlhaltungen und können zu starken Rückenschmerzen führen.
Sport als Ausgleich im Alltag
Studien konnten belegen, dass Sport Stress nachweislich senken kann und die Lebensdauer verlängert. Neben der positiven Auswirkung auf den Körperumfang und die stressreduzierende Wirkung stärken sportliche Aktivitäten die Bänder, Gelenke und Muskeln und wirken so stabilisierend auf den gesamten Bewegungsapparat. Insbesondere gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren bieten sich als Ausgleich vom Alltag an.
Diese können auch in den beruflichen Alltag mit eingebunden werden. So können kurze Strecken anstatt mit dem Auto mit dem Rad oder gar zu Fuß zurückgelegt werden oder anstelle des Lifts die Treppen genommen werden. Während der Arbeitszeit kann sich bewusst die Zeit genommen werden, um zwischendurch einmal aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen.
Auch die Ergonomie am Arbeitsplatz spielt eine wichtige Rolle, wird aber oftmals wenig beachtet. Die richtige Haltung am Arbeitsplatz kann Rückenschmerzen vorbeugen und relativ einfach verwirklicht werden. So kann man sich beispielsweise alle zehn Minuten selbst “kontrollieren” und seine Haltung bewusst beobachten und bei Bedarf korrigieren. Auch der passende Schreibtischstuhl spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Bürostuhl sollte über eine anpassbare Rückenlehne verfügen und auch in der Höhe verstellbar sein.
Bewegung und Ernährung ist alles
Wer nicht täglich zu Fertiggerichten greift und versucht, sich regelmäßig – und sei es nur eine halbe Stunde am Tag – sportlich zu betätigen, fördert einen gesunden Alltag und schaut auch auf sich selbst. Der Körper dankt es einem und das Risiko der Entstehung einer schwerwiegenden Erkrankung wird nachweislich gesenkt.
Siehe auch: Freizeit- und Fitnessangebote in Freital