Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema für Freital sondern es geht uns alle an. Oft sperren sich Menschen dagegen, da sie an einen Verlust ihres Alltagskomforts und Einschränkungen glauben. Tatsächlich ist es heute einfacher denn den, einfache Tipps und Tricks zur Nachhaltigkeit umzusetzen. Die beste Nachricht ist, dass der normale Alltag genauso komfortabel weitergeführt werden kann. Wir haben die besten Tricks, wie jeder etwas für die Umwelt tun kann.
Inhaltsübersicht
Wasser und Geld beim Waschen sparen
Eine der häufigsten Tätigkeiten im Haushalt ist das Waschen der Wäsche. Es gibt viele tolle Tipps für nachhaltigeres Waschen, die sich in der Großfamilie mit Kindern ebenso umsetzen lassen, wie im Singlehaushalt. Entscheidend ist dabei schon die Auswahl der richtigen Waschmaschine, denn moderne Geräte haben nicht nur einen ECO-Modus, sondern passen ihre Leistung auch an die Beladung an. Bei älteren Geräten ist der wichtigste Trick, die Maschine nur bei voller Last wirklich zu nutzen.
Wäsche draußen trocknen statt im Trockner
Nicht nur beim Wäschewaschen, sondern auch beim Trocknen gibt es Nachhaltigkeitspotenzial. Im Sommer, aber auch im Winter ist die Wäsche auf der Leine gut aufgehoben, denn hier trocknet sie natürlich und hilft nebenbei beim Sparen. Ein Wäschetrockner ist ein Energieräuber und in den meisten Fällen überflüssig. Selbst große Wäschestücke wie eine Daunenjacke lassen sich über der Leine trocknen.
Plastik und Einwegverpackungen reduzieren
Unsere Ozeane sind voller Plastikabfälle und darunter leidet vor allem der Fischbestand. Der Verzicht auf Einwegplastik ist einfacher als gedacht und lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren. Anstatt Wegwerf-Wasserflaschen bietet sich die befüllbare Glas- oder Edelstahlflasche an. Beim Einkaufen sind wieder verwendbare Stoffbeutel die perfekte Alternative zur Plastiktüte. In vielen Städten gibt es sogar „Unverpackt-Läden“, wo Menschen Produkte in eigene Tupperdosen einpacken lassen können.
Klimafreundlich essen und einkaufen
Bei der Ernährung gibt es tolle Möglichkeiten auf Nachhaltigkeit zu achten, die ganz ohne Komforteinbußen umsetzbar sind.
Wer regional kauft, unterstützt damit die lokale Wirtschaft und trägt dazu bei, dass weniger Produkte aus dem Ausland importiert werden müssen.
Das Gleiche gilt für den saisonalen Kauf. Erdbeeren sind im Winter zwar schmackhaft, sie haben aber eine schlechte Ökobilanz. Besser ist es, Früchte und Gemüse nur dann zu essen, wenn es gerade auf heimischen Feldern wächst. Wer auch zum Rest des Jahres nicht darauf verzichten möchte, kann durch Einkochen oder Einfrieren einen Vorrat erschaffen. So steht dem Vanilleeis mit Erdbeeren zum Weihnachtsmenü nichts mehr im Wege.
Tipp: Für Übriggebliebenes bietet sich die Nutzung von Foodsharing an. Wer schon einmal ein Fest geplant hat, kennt das Problem, dass am Ende zu viele Salate, Fleisch und andere Dinge übrig sind. Über Plattformen wie Foodsharing können diese Lebensmittel an dankbare Abnehmer verteilt werden. Sie landen nicht im Abfall und machen einem anderen Menschen noch eine Freude. Wer selbst Teil der Foodsharing-Welt sein möchte, kann natürlich auch Essen retten. Es gibt in großen Städten „Fairteiler“, die von Menschen mit Lebensmitteln befüllt werden können. Auch Apps wie To-Good-To-Go helfen dabei, Abfälle zu reduzieren und produzierte Nahrungsmittel auch wirklich zu verzehren.