
Freital zeigt Haltung: „Ich bin nicht im Krieg mit Russland“ – Aufkleber-Aktion für den Frieden
In Zeiten wachsender Spannungen, zunehmender Polarisierung und drohender internationaler Eskalationen setzen Bürgerinnen und Bürger in Freital ein stilles, aber kraftvolles Zeichen: Mit der Aufschrift „Ich bin nicht im Krieg mit Russland“ startete kürzlich eine Aufkleber-Aktion, die von der Konservativen Mitte Freital ins Leben gerufen wurde – unterstützt vom amtierenden Oberbürgermeister Uwe Rumberg.
Inhaltsübersicht
Frieden sichtbar machen
Die Idee ist so einfach wie wirkungsvoll: Ein Aufkleber , angebracht an der Innenseite der Autoscheibe, bringt zum Ausdruck, was viele Menschen denken, aber kaum noch zu sagen wagen. Denn in der aufgeheizten Stimmung der Gegenwart fühlen sich immer mehr Bürger zwischen den Fronten der Meinungsblöcke eingeklemmt. Die Botschaft des Aufklebers ist klar: Für Diplomatie statt Eskalation. Für Frieden statt Kriegsrhetorik.
Oberbürgermeister Rumberg spricht in seiner Videobotschaft auf YouTube offen über die persönlichen Beweggründe: Sein Vater geriet im Zweiten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft und mahnte ihn stets:
„Lebt mit Russland im Frieden, versucht jeglichen Krieg zu verhindern.“
Diese Mahnung seines Vaters prägt sein heutiges Handeln. Rumberg warnt eindringlich vor einer Ausweitung des aktuellen Ukraine-Konflikts und fordert, die Stimme der Vernunft zu bewahren.
Aufkleber – kostenlos erhältlich
Die Aufkleber können derzeit kostenlos an folgenden Stellen in Freital abgeholt werden:
- Friseursalon Bienenhof bei Claudia Mihaly-Anastasio in Freital-Potschappel
- Post- & Raumausstatter Jörg Müller in Freital-Hainsberg
Wer ist die Konservative Mitte?
Die Konservative Mitte Freital ist eine parteiunabhängige Bürgerinitiative, die sich für pragmatische, wertbasierte Politik einsetzt. Anders als klassische Parteien versteht sie sich nicht als ideologischer Akteur, sondern als Plattform für Menschen mit konservativem Werteverständnis, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken wollen. In ihrem Grundsatzprogramm bekennt sie sich ausdrücklich zu Friedenspolitik, freiheitlicher Demokratie und einer bürgernahen Verwaltung.
Die Konservative Mitte ist seit Jahren aktiv in sozialen Projekten vor Ort – unter anderem bei der Organisation von Stadtteilgesprächen, Bürgerumfragen und lokalen Initiativen zur Verkehrs- und Schulpolitik. Ihr Engagement geht also weit über die aktuelle Aufkleber-Aktion hinaus.
Ein stiller Protest mit großer Wirkung
In einer Zeit, in der jede abweichende Meinung schnell diffamiert wird, ist dieser Aufkleber ein Symbol für Zivilcourage. Wer ihn anbringt, stellt sich nicht „auf eine Seite“, sondern für den Frieden – unabhängig von Partei oder Herkunft.
Uwe Rumberg bringt es auf den Punkt:
„Frieden ist kein Luxus. Er ist unsere einzige vernünftige Option.“
Ein Satz, den man nicht nur lesen, sondern auch leben sollte.