Freital Natur

Obwohl Freital oft als Dresdens Schlafstadt bezeichnet wird, ist die mittelgroße Stadt eigentlich sehr lebendig. Mag sein, dass die Stadt direkt an die Landeshauptstadt grenzt – und dementsprechend ein bisschen im Schatten des großen Bruders liegt – sie hat aber trotzdem einen klein-aber-fein-Charakter, der die Besucher in seinen Bann zieht. Schon der deutsche Dichter Heinrich Kleist beschrieb die Stadt und ihre Umgebung als eine Fülle an Schönheit, von der auch andere große deutsche Künstler schwärmten.

Dresden: Bild: Jens Mahnke / pexels.com
Dresden: Bild: Jens Mahnke / pexels.com

Das Schloss Burgk

Was im 19. Jahrhundert noch die Residenz vom Freiherrn Carl Friedrich August war, sitzt tief verborgen im gleichnamigen Stadtteil am Fuß vom Windberg: das Schloss Burgk, das mit seiner wunderschönen Umgebung Touristen aus ganz Deutschland begeistert. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bildete das Rittergut den administrativen Mittelpunkt der Region, seit 1946 befindet sich im Schloss auch das Freitaler Museum mit der Städtischen Sammlung Freital, dank welcher Sie die historischen Highlights der Stadt kennenlernen können.

Schloss Burgk von der Seite
Schloss Burgk von der Seite

Die Kulisse im und um das Schloss ist perfekt für Hochzeiten und andere Anlässe wie Tagungen, usw. geeignet. Dass das Schloss unter Touristen so beliebt ist, verwundert auch nicht weiter, ist doch die Thematik der Burgen und Ritter in der Popkultur ebenfalls populär. Im Brettspiel werden Burgen gebaut und verteidigt, das Online Casino von Betfair bietet mit Glory and Britannia ein Slotspiel, das sich an die mittelalterliche Welt von König Artus anlehnt. Das Schloss Burgk ermöglicht es den vielen Burgfans, sich in die Vergangenheit zu versetzen.

Weißeritztalbahn

Eine weitere Reise in die Geschichte verspricht die Weißerritztalbahn. Dabei handelt es sich um Deutschlands älteste Schmalspurbahn, die noch immer mit Dampf betrieben wird. Und das Beste daran: der Startpunkt der Bahn befindet sich im Freitaler Stadtteil Hainsberg, wo sich die Weißeritztalbahn schon seit mehr als 120 Jahren langsam von Freital über dem Roten Weißeritz und Osterzgebirge bis zur Endstation im Kurort Kipsdorf bewegt. Die 26 Kilometer lange Strecke hat eine Spurweite von nur 750 mm, wobei ein Höhenunterschied von mehr als 350 Metern überwunden wird.
Übrigens: Die Lokomotiven sind fast 30 Tonnen schwer und erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 30 km/h. Wegen der großen kulturhistorischen Bedeutung wurde die Bahn im Jahr 1994 als Denkmalschutz anerkannt, was auch die Touristen zum Besuch anregte.

Weißeritztalbahn

Wilhelmine Reichard Haus

Historische Feinschmecker erfreuen sich bestimmt über das Reichardhaus des Professors Johann Gottfried Reichard. Nicht nur ein begabter und durchaus erfolgter Chemiker, außerdem war er Ballonfahrer mit einer sehr interessanten Frau Wilhelmine, die als erste Frau Deutschlands im Ballon abhob. Insgesamt hat sie laut des Freitaler touristischen Portals 17 Fahrten hinter sich gebracht, und zwar in Städten wie Aachen, Bremen, Dresden, Berlin, sie überflog sogar Brüssel und Prag. Für damalige Zeit waren solche Veranstaltungen mit voller Begeisterung begleitet, sodass das Kapital für den Bau einer chemischen Fabrik verwendet wurde.

Wilhelmine Reichard Haus
Wilhelmine Reichard Haus

Brunnen, Brunnen und noch einmal Brunnen

Machen Sie einen Spaziergang durch Freital, so dürfen Ihnen zahlreiche Brunnen nicht entgehen. Nicht nur, dass diese das Bild einer wunderschönen Stadt noch zusätzlich bereichern. Dazu noch können Sie an einem der Brunnen eine Pause einlegen und sich eine kleine Auszeit nehmen, um der sommerlichen Hitze zu entfliehen. (Bild: Rotkopf Görg Brunnen)

Geiger Rotkopf Görg – Sage und Brunnen
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